Theaterfreunde-Günzkofen e.V.Bilder vom Kindertheater (bitte anklicken) Halunken und Diebe schwören Stein und Bein: "Das ist doch alles nur Theater"HOHENTENGEN - Eine "Diebesbande in der Göge" - so ähnlich könnte die Schlagzeile in der SZ lauten, wenn das Theaterstück der Theaterfreunde Günzkofen der Wirklichkeit entspräche. Nicht hundertprozentig echt, aber hunderprozentig nahe dran - dieses Gefühl werden die Zuschauer erleben. Die Theaterfreunde Günzkofen freuen sich auch dieses Jahr, dem Publikum aus nah und fern die Fastenzeit zu versüßen. Bereits im September trafen sich die Theatermitglieder, um mit der Auswahl des Theaterstückes zu beginnen. Erst wurden alle Mitglieder und Spieler befragt, ob sie bereit sind, vier Monate ihrer Freizeit zu opfern, um eine Rolle zu übernehmen.
Die Theaterfreunde Günzkofen können momentan auf ca. zehn aktive und doppelt so viele ehemalige Spieler und zehn Jugendspieler zurückgreifen. Es stellten sich zehn Mitglieder als Spieler zur Verfügung. Über 20 Manuskripte wurden von den unterschiedlichsten Theaterverlagen angefordert, gesichtet, gelesen und an andere Mitglieder weitergegeben. Rollen, Handlung und Charaktere müssen auf die Schauspieler passen. Die Wahl fiel auf das Stück "Alles nur Theater" aus der Feder von dem Pfullendorfer Autor Erich Koch. Der Vorstand und Darsteller Klaus Kaiser: "Das Stück trifft genau den Geschmack unseres Publikums und strapaziert die Lachmuskeln. Das gesamte Team der Theaterfreunde Günzkofen fiebert jetzt schon der Premiere entgegen." Die Theaterfreunde sind alle berufstätige Laienschauspieler. Dennoch nahmen sie die große Herausforderung, Passion und Beruf unter einen Hut zu bringen gerne auf sich. Spielleiter Erwin Gröber freut sich, dass die Begeisterung der Theaterfreunde ansteckend wird: "Mit unseren zwei neuen Nachwuchsschauspielern Christian Strobel aus Jettkofen und Petra Dehm aus Ursendorf entwickelt sich unsere Theatergruppe immer weiter. Es freut mich, dass unsere Aufführungen und Bühnenerfolge der vergangenen 20 Jahren ganz offensichtlich ansteckend wirken." Was bringt die Hormone eines gestandenen Bauern und stellvertretenden Bürgermeisters aus der Göge durcheinander? Eine neue Bedienung im Stammlokal. Der Bauer plant, mit Hilfe eines Theaterstückes sich mit der Kellnerin anbändeln zu können. Seine Frau kommt aber dahinter und holt zum Gegenschlag aus. Unterstützt wird sie dabei von ihrer mit im Haushalt lebenden ledigen Schwester. Diese ist dem Bauer schon lange ein Dorn im Auge, da sie ständig seine Frau gegen ihn aufhetzt. Darum versucht er, sie mit Hilfe seines verwitweten Freundes, der in seiner Freizeit gerne dichtet, loszuwerden. Die Tochter des Hauses ist ein wenig ausgeflippt und hält eigentlich nichts von den schlappen Männern, bis ihr ein Muttersöhnchen über den Weg läuft. Eine überzeugte Männerfeindin ist auch die Pfarrköchin, welche Sitte und Moral des Dorfes stets im Auge hat. Dass dabei einiges ins Auge gehen kann, muss der Altwarenhändler schmerzvoll erfahren. Die Rollen und Handlung sind den Theaterfreunden auf den Leib geschrieben. Wie die Geschichte in der Göge endet, wird hier und nicht verraten, lassen Sie sich überraschen und reservieren Sie ihre Karten. Aufführungen sind wie folgt: "Sonne" Hohentengen: Samstag, 14.März, 20 Uhr, Samstag, 21.März, 20 Uhr, Samstag, 28. März, 20 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Friedberg: Ostermontag, 13. April, 18 Uhr, Vorverkauf ist bei der Bäckerei Zink Hohentengen oder per Telefon (07585) 626. (Erschienen: Schwäbische Zeitung 10.03.2009)
Die Auftrittstermine für die Theatersaison 2009 (Alles nur Theater) Auftrittstermine:
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